Stannol – Thermologger 5000
Temperaturprofil-Messgerät für Reflow-, Wellen- und Dampfphasenlötanlagen
Exakt definierte Temperaturprofile sind eine unabdingbare Voraussetzung für einwandfreie Lötergebnisse. Die Anpassung der Temperaturprofile wird durch verkleinerte Prozessfenster zunehmend erschwert. Mit dem Stannol Thermologger 5000 wird ein kostengünstiges, aber dennoch robustes und genaues Messsystem geboten, das den Anforderungen einer täglichen Anwendung gerecht wird: Mit wenigen Handgriffen ist der Messaufbau vorbereitet und das Gerät zur Messung bereit. Die Hard- und Software sind intuitiv zu bedienen, die Bedienoberfläche ist übersichtlich und modern gestaltet. Auch die Hüllkurve kann mit ein paar Mausklicks manuell gezeichnet werden – einfach, schnell und genau.
Produkteigenschaften
- präzise Temperaturerfassung
- dynamische Speicherverwaltung für lange Messzeiten
- mit externer Schutzhülle zum Einsatz in Reflow- und Dampfphasen-Lötanlagen
- leicht bedienbare Software mit wichtigen Analyse- und Dokumentationsfunktionen
Anwendungsbereiche
Temperaturprofilerfassung und Dokumentation in Lötprozessen:
- Wellenlöten
- Reflowlöten
- Dampfphasenlöten
- Vakuumlöten
Thermologger 5000: Anwendung und Funktion
Mit dem Stannol Thermologger 5000 wird ein kostengünstiges, aber dennoch robustes und genaues Messsystem geboten, das den Anforderungen einer täglichen Anwendung gerecht wird. Sowohl die Hard- als auch die Software sind intuitiv zu bedienen. Mit wenigen Handgriffen ist der Messaufbau vorbereitet und das Gerät zur Messung bereit: Dazu werden die Temperaturfühler einfach auf der zu testenden Leiterplatte befestigt und anschließend mit dem Thermologger verbunden.
Im Anschluss wird der Thermologger auf eine Leerplatte gelegt und eingeschaltet. Nun kann die Testleiterplatte mitsamt dem Thermologger durch das Lötsystem gefahren werden. Dank der separaten Thermal Box kann der Thermologger 5000 auch problemlos in Dampfphasen-Lötanlagen eingesetzt werden. Der Stannol Thermologger 5000 wurde zusätzlich für die Verwendung auf einer Lötwelle konzipiert. Bei Wellenlötprozessen sind die Temperaturänderungen teilweise sehr dynamisch. Durch die hohe Messrate können aber auch diese dynamischen Prozesse ohne Probleme dargestellt werden.
Einfach zu bedienende Software
Nach der eigentlichen Messung werden die Daten aus dem Thermologger per USB-Verbindung in die Software übertragen. Danach ist das System für weitere Messungen bereit. Die Software enthält eine Reihe von Funktionen, welche die Auswertung der Kurve erleichtern. Dennoch bleibt die Software einfach zu bedienen. Im Bereich „Stammdaten“ werden Informationen zu Lötanlagen, verwendeten Lote, Hüllkurven und den verwendeten Testleiterplatten angelegt. Um eine eindeutige Zuordnung der Messergebnisse zu erhalten, kann zudem ein Bild der Testleiterplatte hinterlegt werden. Darauf kann die Position der einzelnen Fühler frei definiert werden. Den einzelnen Fühlern können außerdem Namen zugewiesen werden, was die Zuordnung der Profile erleichtert.
Der Anwender kann zudem einen Sollbereich definieren, indem ein oberes und ein unteres Grenzprofil erstellt wird. Verlässt das gemessene Profil den Sollbereich, wird dies dem Bediener angezeigt. Eine Auswertung des Profils ist daher auch ohne genaue Prozesskenntnisse möglich. Durch Einblendung der verschiedenen Zonen inklusive der eingestellten Temperaturen des Ofens wird dem Maschinenbediener angezeigt, in welcher Zone die entsprechenden Änderungen vorzunehmen sind.
Alle Informationen auf einen Blick
Die Softwareoberfläche wurde so gestaltet, dass alle wichtigen Informationen auf einen Blick zur Verfügung stehen. So werden etwa die Temperaturprofile inklusive des Sollbereichs dargestellt. Zudem erhält der Anwender eine tabellarische Übersicht über die wichtigsten Kenngrößen. Auf den einzelnen Kurven lassen sich zudem Gradienten darstellen. Ein weiterer Vorteil: Vorher durchgeführte Messungen lassen sich überlagern, sodass ein direkter Vergleich möglich ist. Einzelne Kurven können zudem ein- bzw. ausgeblendet werden.
Jeder Messung werden die entsprechenden Testbedingungen zugewiesen, die in den Stammdaten hinterlegt sind. Somit müssen gleichbleibende Informationen nicht immer neu eingeben werden. Beim Ausdruck erhält der Anwender eine Übersicht über Testbedingungen, das Temperaturprofil und die Testleiterplatte mit der entsprechenden Position der Fühler. Es stehen sowohl eine integrierte PDF-Ausgabe als auch ein Export der Rohdaten in eine Excel-Datei zur Verfügung.
Weitere Infos zur Thermologger-Software, insbesondere zur Erstellung der Hüllkurve gibt es im Video.